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Connecting the Dots

Mit Raul Krauthausen

 

 

Über die Überschrift zu dieser Sendung habe ich lange nachgedacht und mich am Ende für das Zitat von Steve Jobs entschieden. Sinngemäß sagte er einst, man könne das Leben nur rückwärts verstehen und vorwärts denken. Genau in diesem Geiste habe ich Raul in unserem Gespräch eingeladen, aus heutiger Sicht auf seine unzähligen Aktivitäten, Projekte und Unternehmungen zurückzublicken. So entstand ein sehr persönliches und inspirierendes Gespräch mit vielen spannenden Insights und Learnings. Vor allem auch im Bezug auf unseren Purpose, also das Gelingen von Beziehungen sowie der Aufbau von tragfähigen Communites im gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Kontext.

Denn Raul ist in meinen Augen ein Meister im Aufbau von Communities. Das ist auch sicher einer der Hauptgründe, warum viele seiner Projekte so erfolgreich waren und sind. Darüber hinaus liegt das aus meiner Sicht daran, dass Raul immer in Zusammenhängen und in Vernetzung denkt. Er hat technische, organisatorische, gestalterische und werbliche Kompetenz. Vor allem aber besitzt er ein untrügliches Gespür für Ideen, deren Zeit gekommen ist.

Zur Person

Raul Krauthausen ist Autor, Moderator, Medienmacher und Aktivist für Inklusion und Barrierefreiheit. Er hat Gesellschafts- und Wirtschaftskommunikation an der Universität der Künste Berlin sowie Design Thinking an der HPI School of Design Thinking studiert, ist Träger des Bundesverdienstkreuzes, Ashoka Fellow, TEDx-Speaker, Gewinner des Grimme Online Award. Er lebt und arbeitet in Berlin.

Shownotes

Alles zu, von und über Raul findet Ihr unter raul.de

Hier könnt Ihr ihn und seine Arbeit direkt unterstützen steadyhq.com/de/krauthausen/about

Seine 2003 gegründete Aktionsgruppe: Sozialheld*innen e.V. sozialhelden.de

Das erste Projekt der Sozialheld*innen „Pfandtastisch helfen“ pfandtastisch-helfen.de

2010 hat Raul mit den Sozialheld*innen das Projekt Wheelmap.org gestartet. Via Website und App können dort Nutzer*innen selbst die Barrierefreiheit von Orten und Örtlichkeiten eintragen. wheelramp.org

2012 hat Raul mit den Sozialheld*innen das Projekt Leidmedien.de gestartet. Eine Internetseite, auf der Journalist*innen, wertvolle Hinweise erhalten für eine Berichterstattung über Menschen mit Behinderungen. Aus einer anderen Perspektive und ohne Stereotypen. leidmedien.de

2018 hat Raul den Grimme Online Award gewonnen. Die Jury schrieb: Raul Krauthausen erhält den Grimme Online Award nicht für ein einzelnes Online-Angebot. Vielmehr würdigt die Jury sein unermüdliches Engagement als Inklusions-Aktivist, der Initiativen wie die „Sozialhelden“ oder Websites wie wheelmap.org auf den Weg gebracht hat und der auf Twitter und Facebook bemerkenswert sichtbar den Dialog zu Aspekten der Inklusion führt.“ grimme-online-award.de/archiv/2018/preistraeger/p/d/raul-krauthausen-fuer-persoenliche-leistung-1/?cHash=70f18c9748da74a22485c8172e8f7001

Rauls neuester Podcast heißt „Wie kann ich etwas bewegen“. Mit überaus illustren Gästen geht er der Frage nach, wie aus Aktivismus politisches Handeln wird. mitvergnuegen.com/wie-kann-ich-was-bewegen/

Darüber hinaus ist Raul Ashoka Fellow. Ashoka ist ein globales Netzwerk für Gestalter*innen unserer Gesellschaft, die mit unternehmerischer Haltung und innovativen Ansätzen antreten soziale Probleme zu lösen – in partnerschaftlicher Zusammenarbeit mit Institutionen und Engagierten weltweit ashoka.org/de-de

Rauls Buch „Dachdecker wollte ich eh nicht werden“ raul.de/buch/ (kauft es bitte, wenn möglich, in eurem lokalen Buchhandel).

Hier könnt Ihr seinen erwähnten Vortrag auf englisch und per "Zufall" ausschließlich vor Google-Mitarbeiter*innen im Rahmen der DLD Conference 2012 in München noch einmal anschauen  youtu.be/rs8gll3y_hQ

Hier sein Vortrag aus 2010 zur Entwicklung der Wheelmap in deutsch bei TEDx Berlin youtu.be/I13yL8ygwhk

Und hier noch mein erstes Interview mit Raul vor genau zehn Jahren für das enorm Magazin im Rahmen des „Vision Summit“ in Potsdam im April 2011. An dem Tag hatte ich Raul kennengelernt und wir haben uns zum Glück seither nicht mehr aus den Augen verloren.

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