40 Jahre Heidelberg Instruments – Ein weiteres bedeutendes Firmenjubiläum in der Metropolregion Rhein-Neckar
Was 1984 mit einem kleinen Team von Technikern begann, ist heute eines der führenden Unternehmen im Bereich der direktschreibenden Lithographie.
Mit Stolz kann Heidelberg Instruments auf seine nunmehr 40-jährige Firmengeschichte zurückblicken, die stets von Leidenschaft, Innovationsgeist und technologischem Fortschritt geprägt war. Neben langjährigen, vertrauensvollen Kundenbeziehungen und strategischen Partnerschaften spielen dabei vor allem die hochqualifizierten und motivierten Mitarbeiter eine entscheidende Rolle.
Im Rahmen eines Mitarbeiterfests sollte dies somit auch entsprechend gewürdigt werden. Was dabei unser Part war und wie wir unterschiedliche Aspekte des Projekts angegangen sind wollten wir von Sven (Projektleitung) und Anita (Consultant Kreation & Design) wissen.
Redaktion:
Sven, du hattest die Projektleitung für die Veranstaltung übernommen. Was war dem Kunden bei diesem Projekt wichtig?
Sven:
Das Mitarbeiterfest sollte in erster Linie einen Moment der Verbundenheit darstellen und nachhaltig daran erinnern, wie wichtig die Mitarbeitenden für den Erfolg von Heidelberg Instruments sind. In erster Linie ging es also darum, sich für die letzten 40 Jahre zu bedanken und den Anlass gebührend und in einem schönen Rahmen gemeinsam zu feiern. Und das ist auch prima gelungen. Es gab ein ansprechendes Rahmenprogramm, eine sehr wertschätzende Jubiläumsrede mit Blick auf Historie und Richtung Zukunft, mit dem Auftritt von Bülent Ceylan einen tollen regionalen Überraschungsauftritt, super Musik von Me and the Heat und sehr gutes Catering in einer ganz besonderen Location.
Redaktion:
Gab es dabei auch Herausforderungen und falls ja, wie sind wir damit umgegangen?
Sven:
Im Grunde genommen galt es zwei Herausforderungen zu bewältigen: zum einen das extrem unbeständige Wetter der letzten Wochen was dazu führte, dass wir hinsichtlich Planung und Produktion nicht nur einen Plan B in der Tasche haben, sondern auch bis zum Tag der Veranstaltung voll flexibel sein mussten, um auf alle Eventualitäten schnell reagieren zu können.
Und zum anderen, das Achtelfinal-Spiel der Fußball EM, Deutschland gegen Dänemark. Auch hier hatten wir erst einige Tage vorher alle relevanten Informationen, um den Programmablauf zu finalisieren und auch das Spiel darin entsprechend zu berücksichtigen und zu integrieren.
Redaktion:
Wir haben das Projekt gemeinsam mit unserem Partnerunternehmen epicto durchgeführt – wie war die Aufteilung und wie gestaltet sich so eine Zusammenarbeit im Projekt?
Sven:
Absolut richtig, epicto ist eines unserer Partnerunternehmen im Bereich Veranstaltungs-Technik, also Ton, Licht, Videotechnik oder Medienproduktion. Wir haben die Aufgaben von Anfang an ganz konsequent hinsichtlich unserer jeweiligen Kompetenzen aufgeteilt. Konzeption, Ideation und Design für die Veranstaltung kamen von uns, die konzeptionelle technische Umsetzung von epicto. In der Planungs- und Durchführungsphase lag das gesamte Projektmanagement bei uns und epicto übernahm die technische Leitung und hat uns im Ablauf des Bühnenprogramms unterstützt.
Wir arbeiten schon seit Jahren erfolgreich und vertrauensvoll zusammen, können uns aufeinander verlassen und somit auch unseren Kunden garantieren, dass Abläufe reibungslos funktionieren.
Redaktion:
Das Mitarbeiterfest fand in der „Metropolink´s Commissary“ im Patrick Henry Village statt. Warum dort und was macht diese Location zu etwas besonderem?
Sven:
Nun, die Location befindet sich in einer ehemaligen amerikanischen Liegenschaft und ist keine klassische Eventlocation, wie wir sie sonst kennen. Die Commissary ist eine Institution für urbane Kunst in Heidelberg. Indoor & Outdoor findet man tolle Wandgestaltungen und die unterschiedlichsten Exponate. Das schuf eine tolle Atmosphäre für unsere Veranstaltung. Corporate Events werden dort nicht oft genehmigt, daher an dieser Stelle auch nochmal mein ganz besonderer Dank an Pascal Baumgärtner, der die Commissary leitet!
Und nicht zuletzt hatten wir dort mit einer Kapazität von ca. 1.000 Menschen – Indoor wie Outdoor – genau die Flexibilität, die wir aufgrund der diesjährigen Wettersituation brauchten, um die Programmpunkte sowohl Innen als auch Außen spontan und autark umzusetzen.
Redaktion:
Wo du gerade über Kunst und Gestaltung gesprochen hast…
Neben Claim- und Story-Entwicklung, Konzeption, Planung und Umsetzung sollte auch ein Keyvisual gestaltet werden, das die festliche Stimmung und die Bedeutung des Jubiläums wiederspiegelt und gleichzeitig die Identität von Heidelberg Instruments einfangen sollte.
Anita, was gibt es dabei zu beachten und wie startest du üblicherweise eine solche Aufgabe?
Anita:
Ganz unterschiedlich und auch abhängig davon, welche Vorgabe es durch das Briefing gibt. Hier waren wir zunächst sehr frei und hatten nur grobe Richtlinien im Rahmen des Corporate Designs. Der erste Schritt ist immer, sich mit den grundsätzlichen Fragen des Projekts zu beschäftigen: Um was handelt es sich? Was ist die gewünschte Tonalität und Wirkung der Kommunikationsmaßnahme? Woran soll man sich erinnern? Wer ist der Kunde und wofür steht er? Und vieles mehr. Typische Fragen, die sich gar nicht so sehr von den klassischen Eventkonzeptions-Fragen unterscheiden, um erst einmal eine Einordnung und Richtung zu finden.
Redaktion:
Welche weiteren besonderen Aspekte hast du in die Gestaltung einfließen lassen?
Anita:
Ein runder Geburtstag ist immer sehr festlich, die positive Stimmung und Gemeinschaft stehen im Vordergrund. Es ist ein emotionales Ereignis und diese positive Stimmung sollte sich natürlich auch im Keyvisual bzw. im Veranstaltungsbranding widerspiegeln. Zudem darf es ruhig für Aufmerksamkeit sorgen. Dass dabei die Zahl 40 im Vordergrund stehen sollte, war ein No-Brainer.
Die Inspirationsquelle lag in dem, was Heidelberg Instruments ausmacht: präzise Laserlithografielösungen und Nanofabrikationswerkzeuge. Technologische Lösungen stehen im Vordergrund, Strukturen, Close-ups. Ein Blick auf die Website und Broschüren zeigt, dass sie in der Lage sind sehr feine Strukturen auf Wafern zu lasern. Es war schnell klar, dass geometrische Formen im Keyvisual eine Rolle spielen sollten, um die Leistungen und Produkte von Heidelberg Instruments zu repräsentieren.
Redaktion:
Wie sah der Designprozess konkret aus?
Anita:
Mit diesem ersten konzeptionellen Rahmen wurden erste Skizzen angefertigt, verschiedene Stile getestet und Variationen gebildet. Die Devise in dieser Phase lautete: „Einfach mal machen.“ Da ich selbst aber auch verantwortlich für das Eigenmarketing bei ottomisu bin, ist mir auch bewusst und wichtig, dass sich die Designs in das bestehende Corporate Design einfügen und zur Markenidentität passen. Als Designerin teste ich jedoch auch gerne verschiedene Ansätze aus und habe in den anfänglichen Entwicklungsphasen auch mal anderweitige Farben inhaltlich hergeleitet und getestet.
Redaktion:
Gab es spezielle Wünsche vom Kunden?
Anita:
Nach einem ersten Schulterblick kam die Idee durch unseren Kunden, die Zahl 40 aus der aktuellen Bildmarke entspringen zu lassen. Die Frage war, ob die „40“ innerhalb der geometrischen, symmetrischen Form des Logos entstehen könnte. Damit hätte das Keyvisual natürlich eine besondere Einzigartigkeit. Eine schöne Idee, die etwas Zeit brauchte. Mit meiner Design-Kollegin Ann-Kathrin und mit Stift und Papier habe ich eine Skizzen-Session eingelegt, in der wir verschiedene Formen der 40 skizziert haben, bis wir erste Lösungsansatze fanden.
In enger Absprache und partnerschaftlicher Zusammenarbeit mit unserem Kunden wurde letztlich eine finale Form des Keyvisuals gefunden, die einzigartig ist, zum Unternehmen passt und durch frei anordenbare Musterelemente freundlich und positiv wirkt und dem Jubiläumscharakter gerecht wird.
Redaktion:
Euer Fazit zu „40 Jahre Heidelberg Instruments“?
Anita:
Mich freut besonders, dass wir bei diesem Projekt neben dem Eventmanagement auch unsere kreative, konzeptionelle und grafische Expertise einbringen konnten. Wer uns kennt, weiß, wir lieben es ganzheitlich und mit „rotem Faden“ zu denken!
Sven:
Mir persönlich hat es wahnsinnig viel Spaß gemacht mal wieder ein Projekt von der ersten kreativen Idee bis zum Entladen der LKWs und der Nachbereitung zu betreuen. Dass wir bei diesem Projekt komplett lokal agieren konnten und somit auch eine sehr nachhaltige Veranstaltung auf die Beine stellen konnten, freut mich persönlich sehr und zahlt sowohl auf unsere als auch auf die Nachhaltigkeitsziele des Kunden ein.
Und wenn ich mir die Begeisterung der Gäste und die Stimmung vor Ort noch einmal in Erinnerung rufe, würde ich sagen: Zielsetzung erreicht!
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