Vom Jakobsweg nach Heidelberg
Fragt man Iris zu ihrem beruflichen Lebenslauf, beginnt alles sehr solide mit einer kaufmännischen Ausbildung und anschließendem BWL Studium mit Fachrichtung Handel in Mannheim. Es folgten ab 1999 erste Stationen in der Hauptverwaltung der Kaufhof Warenhaus AG in Köln mit den Schwerpunkten Kundenorientierung, Marketing und Marktforschung bis sie wieder zurück „auf die Fläche“ wollte und als Abteilungsleiterin Einkauf und Verkauf nach Düsseldorf ins Carsch-Haus wechselte. 2008 gab es dann den große Sprung nach Berlin zum damaligen Start-up brands4friends, um dort den Einkauf mit aufzubauen.
„Wichtig war für mich immer, etwas bewegen zu können. Verging dieser Eindruck, war es Zeit für etwas Neues“, erinnert sich Iris an ihre Wechsel zurück. „Ich brauche abwechslungsreiche Tätigkeitsfelder und Herausforderungen. Und ich probiere gerne Neues aus“. Die angebotene Stelle war eine reizvolle Mischung aus Einkauf, Vertrieb und Konzeption. „Ich konnte dort meinen Abdruck hinterlassen, Prozesse aufbauen und neu implementieren,“ erinnert sich Iris. Doch bei nur einem Abdruck in der Firma sollte es nicht bleiben. Denn 2012 fiel der Entschluss, unbezahlten Urlaub zu nehmen und den Jakobsweg in Spanien zu laufen, um auch dort Abdrücke zu hinterlassen. Vom französischen St. Jean Pied de Port über die Pyrenäen bis nach Santiago de Compostela und weiter zum Kap Finisterre. Den gesamten Weg also. Über 1.000 Kilometer. Und irgendwie war damals schon klar, dass dies nicht die einzige Reise bleiben sollte bzw sie noch lange nicht zu Ende ist.
Nach ihrer Rückkehr zu brands4friends wechselte sie zunächst vom Einkauf in den Bereich Merchandise&Planning. Auch hier konnte sie maßgeblich mitgestalten und als Head of Product Merchandising viel bewegen und weiterentwickeln. Was für Iris rückblickend das Wichtigste war: „Schnelle Ergebnisse zu sehen, analytische Skills mit kreativen und unkonventionellen Ideen oder Herangehensweisen zu verknüpfen, Prozesse, Bereiche und Strukturen eigenverantwortlich aufzubauen und gemeinsam im Team mitzugestalten.“ Und dann? Dann war es mal wieder Zeit für etwas Neues: Die Kündigung, der gepackte Rucksack und ein One-Way-Ticket zunächst nach Südostasien folgten im Sommer 2015. Kambodscha, Singapur, Istanbul, Portugal, Italien, England. Nur um mal ein paar der wichtigsten Stationen aufzuzählen.
Zu Beginn 2018 war sie dann wieder in ihrer Heimat Heidelberg und hat glücklicherweise zufällig Frank getroffen. Mitten in unserem Sabbatical war bereits klar, dass pro event den Fokus auf neue Branchen setzen wird, unter anderem auch auf die des Handels. Und wieder war es der Reiz des Neuen, der Mitgestaltungsmöglichkeit und natürlich auch unser Selbstverständnis der Connectivity, der Iris dazu bewogen hat in unser Team zu kommen. Genau zur richtigen Zeit, um gemeinsam an unserer spannenden Neufindungsphase zu arbeiten.
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