About Connectivity
„Konnektivität ist der wirkungsmächtigste
Megatrend unserer Zeit.“
Das Zukunftsinstitut spricht uns aus dem Herzen. Obiges Zitat stammt aus dem Dossier „Megatrend Konnektivität“ – in dem es weiter heißt: „Das Prinzip der Vernetzung dominiert den gesellschaftlichen Wandel und eröffnet ein neues Kapitel in der Evolution der Gesellschaft. Um diesen fundamentalen Umbruch erfolgreich zu begleiten, brauchen Unternehmen und Individuen neue Netzwerkkompetenzen und ein ganzheitlich-systemisches Verständnis des (digitalen) Wandels."
Puh. Klingt mächtig. Und kompliziert. Kein Wunder, dass uns immer noch so viele Menschen fragen, was wir denn nun mit Connectivity meinen. Wir benutzen den Begriff seit Anfang dieses Jahres als Beschreibung unserer Leistung als Agentur und somit im Kontext der Markenkommunikation. Nun sind Buzzwords in der Marketingwelt ja nichts Ungewöhnliches. Nahezu wöchentlich kolportieren Werber*innen und Branchengazetten ein neues Wort. Targeting, SEO, Content Marketing, DOOH, Customer Journey oder Experience.
Nun könnte man annehmen, Connectivity reihe sich ein in die ebenso redundante wie inhaltsleere Buzzwordliste der Werbewelt. Aber ist das wirklich so? Wir denken nicht. Also nein. No way. Auf gar einen Fall. Doch der Reihe nach.
Ursprünglich kommt der Begriff aus der IT und erzeugt daher in unserem Kontext der Markenkommunikation nach wie vor fragende Gesichter. Aus diesem Grund haben wir hier einmal die häufigsten Fragen gesammelt, die uns rund um unseren neuen Ansatz gestellt werden und natürlich beantwortet.
„Was genau meint Ihr mit Connectivity?“
Für uns ist es der nachhaltige Aufbau von tragfähigen Beziehungen zwischen Unternehmen und ihren Märkten.
„Aber versprechen das Werbeagenturen nicht auch?“
Ja, das tun sie. Sie denken dabei aber eher nicht in nachhaltigen Beziehungen. Klassische Werbung definiert menschliche Bedürfnisse und verspricht dann - mit emotionalen und größtenteils erfundenen Geschichten - die Befriedigung derselben. Das Ergebnis sind mehr oder weniger kurzfristige - sorry - „One Night Stands“ - aber eben keine tragfähigen Beziehungen. Kein Zweifel, wer am lautesten schreit, wird gekauft. Doch die Kehrseite der Medaille kennt auch jede*r: Wer nicht (mehr) wirbt, stirbt.
Wir machen keine (klassische) Werbung. Wir denken auch nicht in Zielgruppen. Wir helfen Unternehmen vielmehr in einen echten Austausch zu treten mit den Menschen in ihren Märkten. Interaktiv, dialogisch und auf Augenhöhe. Aus diesem Grund nutzen wir in der Kommunikation auch nur Live und Digital bzw. Social. Weil es die beiden einzigen „Kanäle“ sind, auf denen es auch einen Rückkanal gibt. Aus Monologen sind noch nie Beziehungen entstanden.
„Ok, kommt mal zum Punkt! Was macht Ihr denn nun wirklich anders und was kann ich konkret bei euch kaufen?"
Nun, kaufen im eigentlichen Sinne von „Geld, Ware, Schönen Tag noch!" kann man bei uns nichts. Wenn Unternehmen mit uns in Kontakt treten, dann geht es in der Regel um eine langfristige Zusammenarbeit im wahrsten Wortsinn. Auch hier legen wir Wert auf eine vertrauensvolle Beziehung und kein klassisches Kunde-Agentur-Verhältnis. Unsere Rollen sind dabei ganz unterschiedlich. Manche Dinge können die Menschen auf Unternehmensseite besser. Manche wir. Es geht uns nicht darum, unser Team oder unsere Services möglichst teuer zu verkaufen. Es geht uns darum, Sinn zu stiften und Ziele zu erreichen.
Was also tun wir genau? Das Magazin Events schrieb im Januar 2019 anlässlich unseres Namenswechsels und unserer Neupositionierung: „Connectivity heißt das Zauberschwert von ottomisu.“ Zugegeben, unser Herz hüpfte freudig, als wir das lasen. Weil es so schön poetisch klingt. Und doch hat das, was wir mit Connectivity meinen und was wir damit bewirken, rein gar nichts mit Zauberei zu tun. Eher mit den richtigen Fragen. Genauer gesagt mit diesen immer gleichen drei Fragen:
1. Wer bist du?
(Welche Menschen arbeiten für dich? Was produzierst du? Warum tust du das? Wie tust du es? … )
2. Wie tickt dein Markt?
(Wie leben die Menschen? Was interessiert sie? Welche Werte sind prominent? Wie ist die Mentalität? … )
3. Was verbindet euch?
(Werte, Interessen, Regionales, Probleme, Wünsche, Sorgen, Ziele, Hoffnungen, Ängste, Visionen … )
Wir erwarten darauf keine sofortigen Antworten. Die kommen ohnehin eher selten. Unternehmen, die da schon ganz klar sind, brauchen uns in der Regel nicht. Für alle anderen ist die Beantwortung dieser drei Fragen die Basis unserer Zusammenarbeit und das Fundament für Connectivity. Also für jede Art nachhaltig erfolgreicher Markenkommunikation.
„Und das ist alles, was Euch von anderen unterscheidet?“
Ganz ehrlich: Im Großen und Ganzen ja. Natürlich könnten wir jetzt noch stolz unser Portfolio herunterbeten und behaupten, überall besser zu sein. Wir könnten von kluger Marktforschung und erfolgreicher Strategie-Entwicklung schwärmen, unsere außergewöhnliche Kreation und Konzeption hervorheben oder unsere Content-Redaktion und die Live-Inszenierungen in den Himmel loben. Aber erstens tun das die Anderen auch und zweitens ist das alles nichts wert, wenn das oben beschriebene Fundament für den Aufbau von Beziehungen fehlt.
Genau aus dieser eigentlich ganz einfachen Erkenntnis entstand unser Ansatz der Connectivity – und damit dann doch eine deutlich andere Herangehensweise. Das Ziel, bei allem was wir tun, ist der Aufbau von tragfähigen Beziehungen. Mit Hilfe unserer handwerklichen, organisatorischen und kreativen Talente entstehen so - von echten Werten und Interessen geprägte und auf hoher gegenseitiger Wertschätzung basierende - Communities, die nicht im Sturm des nächsten Preiskampfes im Markt zerfallen.
„Okay, verstanden. Habt ihr Beispiele?“
Klar. Jede Menge. Wir könnten zum Beispiel die Geschichte erzählen von einer Stadt, in der das Fahrrad erfunden wurde. Das Problem: Kurz vor dem 200-jährigen Jubiläum dieser Erfindung wusste das in der Stadt und weltweit fast niemand. Der Schlüssel zum Erfolg bestand am Ende aus einer kreativen Marke, unter der sich seitdem alle Aktivitäten der Stadt kommunikativ bündeln. So erwachte die emotionale Bereitschaft in der Bevölkerung, sich auf viele interaktive und unterhaltsame Momente einzulassen. Live und digital. Innerhalb von knapp zwei Jahren ist dadurch nicht nur eine starke Beziehung der Bewohner*innen mit dem Thema und eine stark wachsende Fahrrad-Community in der Stadt entstanden. Auch national und internationale erreichte die Stadt eine deutlich erhöhte Sichtbarkeit und Bedeutung. In einem völlig neuen Kontext.
Dann ist da ein großer Konzern, dessen Geschäftsmodell sich im Zuge der Digitalisierung gerade fundamental wandelt und der dabei seine Partner nicht verlieren möchte. Mit den Entscheider*innen haben wir daher ein Format entwickelt, das auf Augenhöhe, Interaktion und persönliche Begegnungen setzt und damit den Auf- und Ausbau von Beziehungen unter den Akteur*innen befördert. Das Projekt geht aktuell ins sechste Jahr. Entstanden ist, mit unserer Hilfe, eine starke Community, die den Wandel nicht mehr fürchtet, sondern gemeinsam erfolgreich gestaltet.
Drittes und letztes Beispiel ist ein Unternehmen, das seine wichtigsten Stakeholder nicht mehr mit einer jährlichen Pressekonferenz langweilen wollte. Hierzu haben wir auf ein völlig neues Live-Format gesetzt, bei dem nichts mehr präsentiert oder im Wortsinn vorgestellt wird. Stattdessen können die Gäste neue Produkte und Services selbst live ausprobieren und erleben. Vielleicht noch entscheidender ist: Sie können den anwesenden Entwickler*innen und Expert*innen bei dieser Gelegenheit persönlich Fragen stellen und Feedback geben. Die so entstehenden persönlichen Beziehungen von Mensch zu Mensch sorgen nicht nur für jährlich steigende Anzahl an Teilnehmer*innen sondern vor allem auch eine deutlich positivere Berichterstattung in den Medien.
Wie sagte Matthias Horx so schön: „Zukunft entsteht, wenn Beziehungen gelingen." Dem haben wir nichts hinzuzufügen.
Ja, das sind wir. Ja, das ist das, was wir mit Connectivity meinen, denken, gestalten und umsetzen. Und ja, das ist immer sehr individuell und jedes Mal anders. Genau deshalb könnt Ihr bei uns ja auch nichts von der Stange kaufen. Was Ihr allerdings tun könnt, ist, uns zu besuchen, kennenzulernen und dann zu schauen, ob wir ähnlich ticken und zueinander passen. Wenn dem so ist, dann starten wir vielleicht erst einmal unsere ganz eigene Beziehung miteinander, bevor wir euch dann beim Beziehungsaufbau mit euren Märkten helfen.
Solltet Ihr jetzt noch weitere Fragen haben zur Connectivity, unseren Leistungen oder ganz anderen Dingen, dann schreibt uns einfach eine Mail an magazin@ottomisu.com und wir verknüpfen euch direkt mit den passenden Menschen aus unserem Team.
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